
Thermografie in der Theorie
und Praxis
(INTERNET: www.irPOD.net / e-MAIL: [email protected] ) © Bernd Schindel 2007
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Strahlungsmessung
• Temperaturmessung
• Strahlungsthermometrie
• Vor- und Nachteile
• Strahlung - Definition
• Infrarotstrahlung
• Der schwarze Strahler
• Strahlungsgesetze
o Kirchhoffsches Gesetz
o Stefan-Bolzmannsches Strahlungsgesetz
o Plancksches Strahlungsgesetz
TEMPERATURMESSUNG
Die Temperaturmessung wird allgemein in die zwei Hauptbereiche "Kontaktthermometrie" und
"Strahlungsthermometrie" aufgeteilt. Als dritte Möglichkeit der Temperaturmessung existiert noch die
Übertragung durch Konvektion, auf die aber in diesem Handbuch nicht eingegangen wird.
Während bei der Kontaktthermometrie mittels eines Thermoelements immer ein Kontakt zum Messobjekt
besteht, wird bei der Strahlungsthermometrie die Strahlung des Messobjekts berührungslos über einen
infrarotempfindlichen Sensor gemessen. Auf Grund von physikalischen Zusammenhängen lässt sich bei
Kenntnis bestimmter Parameter die Strahldichte des Messobjektes in eine Temperatur umwandeln.
STRAHLUNGSTHERMOMETRIE
Hauptaufgabe der Strahlungsthermometrie ist das berührungslose Erfassen einer Oberflächentemperatur
unterschiedlicher Körper. Dabei werden Temperaturunterschiede zwischen einem Körper und seiner
Umgebung oder zwischen zwei Körpern ausgenutzt.
VOR- UND NACHTEILE
Voraussetzung für genaue Messungen:
Kontaktthermometrie
(berührend)
Strahlungsthermometrie
(berührungslos)
1. Guter thermischer Kontakt zwischen
Messobjekt und Fühler
1. Genaue Bestimmung des Emissionsfaktors vom
Messobjekt
2. Bei einem Leitungsbruch zwischen Fühler
und Objekt ist keine Temperaturmessung mehr
möglich
2. Ausgestrahlte Energiemenge des Messobjektes,
die vom Detektor erfasst wird, muss ausreichend
sein
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