
Thermografie in der Theorie
und Praxis
(INTERNET: www.irPOD.net / e-MAIL: [email protected] ) © Bernd Schindel 2007
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Spektrale Empfindlichkeit und Messgenauigkeit
Bei Messungen im Infrarotbereich muss, wie bereits im Kapitel unter atmosphärische Einflüsse erwähnt,
die Strahlungsdämpfung beachtet werden. Um diese Einflüsse zu umgehen, werden für Thermografie-
Systeme ausschließlich die beiden atmosphärischen Fenster 3 bis 5 mm und 8 bis 13 mm genutzt. Wie im
Bild 9 und 10 ersichtlich, sind die Verhältnisse im langwelligen Bereich 8 bis 13 mm gegenüber dem
kurzwelligen Bereich sogar etwas günstiger.
Die Wahl des richtigen Detektors und damit des Spektralbereiches wird durch die zu messende
Temperatur und Material des Messobjektes bestimmt. Mit dem Wienschen Verschiebungsgesetzes
(Formel 6) lässt sich bei einer gegebenen Temperatur T das Maximum der ausgesandten Strahlleistung als
Funktion der Wellenlänge l berechnen. Außerdem lässt sich, wie bereits auf Seite 8, 9 beschrieben und im
Bild 2 dargestellt, für eine gegebene Temperatur T die Strahlungsverteilung berechnen. Anhand dieser
Berechnungen kann problemlos der entsprechende Spektralbereich ausgewählt werden.
Bild 16 Strahldichte als Funktion der Temperatur für die beiden Spektralbereiche 3-5 µm und 8-14 µm
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